Anika,
Allrounderin und
ehrliche Haut
Anika,
Allrounderin und
ehrliche Haut
Anika,
Allrounderin und
ehrliche Haut
Jetzt bin ich schon seit mehr als fünf Jahren beim AÜG NETZWERK. Offiziell lautet meine Bezeichnung Marketing Manager oder Projektmanager, aber ich sehe mich selbst vielmehr als Marketing-Allrounder. Ich mag alles in meinem Bereich, von der Grafik über das Texten bis hin zum Projektmanagement. In unserem Team nennt man mich die Orga-Queen – und das, obwohl ich manchmal echt verpeilt sein kann.
Erzähl uns etwas über Deine berufliche Laufbahn. Wie bist Du zum AÜG NETZWERK gekommen?
Ich habe mich schon immer für Sprachen und für Menschen begeistert. Deshalb habe ich zunächst Linguistik und Philosophie studiert, das Studium aber nach zwei Semestern abgebrochen. Linguistik fand ich toll, aber mir fehlte der Fachbezug.
Meine Mutter war es, die mich auf den Studiengang „Designmanagement und Projektmanagement“ in meiner Heimatstadt Soest aufmerksam gemacht hat. So fiel meine Wahl also auf Soest. Während eines sechsmonatigen studienbegleitenden Praktikums bei Bosch sammelte ich zwar Berufserfahrung, fand aber auch heraus, dass die Arbeit in einem Konzern für mich nicht das Richtige ist. Also habe ich mich nach Unternehmen umgesehen, die besser zu mir passen, und bin nach Abschluss meines Studiums 2019 direkt beim AÜG NETZWERK gelandet. Seitdem bin ich hier als Projektmanagerin im Marketing tätig.
Als ich anfing, war alles noch deutlich kleiner und muckeliger. Der Fachbereich Marketing im AÜG NETZWERK hat eine dynamische Geschichte. Jeannine Uzunoglu und ich haben damals von Null auf in Eigenregie die Marketingabteilung auf die Beine gestellt. Einfach loslegen und voll nach vorne, das war unser Ding. Das war schon etwas Besonderes.
"Im Team nennt
man mich die Orgaqueen."
Wie würdest Du Deinen Beruf einem Außenstehenden beschreiben?
Long story short: Ich vermarkte Personaldienstleistung, damit Menschen einen Job finden und Unternehmen ihre Mitarbeiter.
Meine Klienten haben, wenn sie sich an mich wenden, ein Marketing-Ziel im Kopf, das wir gemeinsam angehen. Das können ganz verschiedene Herausforderungen sein: Wie finde ich die passenden Bewerber? Wie binde ich meine Mitarbeiter an mein Unternehmen? Oder: Wie finde ich Kunden und wie halte ich sie? Manchmal helfe ich meinen Klienten auch bei der Imagepflege. Gemeinsam mit ihnen finde ich heraus, welche Bedürfnisse sie haben und wie eine stimmige Lösung aussehen kann, ohne ihnen etwas aufzudrängen. Die Lösung muss zum Klienten, zu seinem Budget und seiner Region passen. Wenn mein Klient happy ist, bin ich es auch.
Du bist ja schon fünf Jahre hier. Welche Fähigkeiten hast Du in der Vergangenheit gelernt?
Auf jeden Fall Geduld! Was Prozesse oder Veränderungen angeht, habe ich gelernt, dass manches auch mal länger dauern darf. Dadurch bin ich definitiv gelassener geworden als damals mit 25. Außerdem hatte ich ganz am Anfang von Mitarbeitern im Marketing immer die Vorstellung, alle seien Freigeister, Visionäre oder Tagträumer. So bin ich aber gar nicht. Ich lernte schnell, dass ich auch strukturiert und pragmatisch sein darf, um im Marketing einen guten Job zu machen. Vielmehr verstehe ich Marketing als ein Handwerk, bei dem ich Leistungen erbringen und Vorgaben erfüllen muss. Das kommt mir sehr entgegen.
"Wenn mein Klient happy ist, dann
bin ich es auch."
"Wenn mein Klient happy ist, dann
bin ich es auch."
Was würdest Du rückblickend Deinem jüngeren Ich raten?
Mach Dir nicht so viele Gedanken. Es kommt sowieso alles, wie es kommt. Und ich würde mir den Tipp geben: Lerne, mit vielen Menschen zu kommunizieren. Nicht jeder tickt so wie Du. Ich selber bin eine ehrliche Haut und sage alles sehr direkt. Im Job musste ich erst lernen, dass nicht jeder so direkt und unverblümt ist wie ich.
Was war der schönste Moment in Deiner Zeit beim NETZWERK?
Ein konkretes Erlebnis herauszupicken, fällt mir schwer, weil jeder Tag so viele Überraschungen und positive Veränderungen bereit hält. Aber ich denke sehr gerne an meine Anfangszeit zurück und an meine Kolleginnen Jeannine Uzunoglu und Anduena Behluli. Wir waren ein unschlagbares Team. Wir hatten so viel Spaß miteinander und so viele gute Gespräche, das werde ich nie vergessen. Wir sind bis heute befreundet und treffen uns regelmäßig.
Darüber hinaus sind es die Momente, in denen ich spüre: Ich bin gut in dem, was ich tue. Es ist toll, wenn Tochtergesellschaften mit ihrem neuen Markenauftritt rundum zufrieden sind und ich bei dessen Realisierung mitwirken durfte. Das ist das Beste: Wenn die Leute mit meinen Ergebnissen zufrieden sind und ich es auch bin. Dafür mache und liebe ich den Job.
Was möchtest Du in Zukunft noch erleben?
Ich möchte gerne im NETZWERK bleiben und mich weiter so wohlfühlen wie bisher. Ich bin hier zu Hause. Privat möchte ich gern irgendwann eine Familie gründen und heiraten, ganz klassisch, am liebsten mit drei Kindern. Ich wünsche mir ein entspanntes und zufriedenes Leben. Das wünsche ich mir auch für meine Familie und meine Kollegen.
Zum Schluss noch drei kurze Fragen mit der Bitte um kurze Antworten.
Geld oder Liebe?
Beides.
Rap oder Pop?
Rap.
Zu Fuß oder mit dem Auto?
Mit dem Auto.
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