Britta,
ihre Vielfältigkeit
spiegelt sich nicht
nur im Berufsleben
wider
Britta, ihre Vielfältigkeit spiegelt sich nicht nur im Berufsleben wider
Britta,
ihre Vielfältigkeit
spiegelt sich nicht
nur im Berufsleben
wider
Schon während meines Jurastudiums, das ich mit zwei Staatsexamina und dem Rechtsreferendariat abgeschlossen habe, war mir klar, dass ich keinen klassischen Weg als Anwältin in einer Kanzlei gehen wollte. Ich wollte als Syndikusanwältin für ein Unternehmen arbeiten.
Wie war Dein Weg ins AÜG NETZWERK? Erzähl uns etwas zu Deiner beruflichen Laufbahn.
Dass ich als Syndikusanwältin für ein Unternehmen tätig sein wollte, wusste ich schon ziemlich schnell. Bestätigt wurde dieser Wunsch durch meine ersten Erfahrungen während der Wahlstation im Referendariat, die ich in einem großen Konzern in Hamburg sammeln durfte. Das hat mir viel Spaß gemacht, weil man die unterschiedlichsten Charaktere kennenlernt und eben nicht nur mit den Inhouse Juristen zusammenarbeitet, sondern in einem großen Team mit den verschiedensten Hintergründen. So hat man die Möglichkeit, sich von einer anderen Sichtweise auf die Dinge inspirieren zu lassen.
Nach dem Studium merkte ich allerdings schnell, dass meine Pläne nicht so leicht umzusetzen waren wie erhofft, da viele Unternehmen keine frischen Absolventen als Syndikusanwalt anstellen. Es wird vielmehr erwartet, dass man zuvor Berufserfahrung z. B. in einer Kanzlei sammelt. Da begann ich zu überlegen, wie ich diesen Abschnitt „überspringen“ konnte und fragte mich, welche Wissensbausteine mir für meinen Wunschjob fehlten. Am wichtigsten erschien es mir herauszufinden, wie ein Unternehmen und dessen Schnittstellenarbeit generell funktionieren. So nahm ich an einem Trainee-Programm eines internationalen Großkonzernes in Hamburg teil. Dort durchlief ich zwei Jahre lang verschiedenste Abteilungen, lernte die unterschiedlichsten Bereiche kennen und konnte mir einen sehr guten Überblick verschaffen.
Leider kam genau zu dieser Zeit Corona, weswegen ich mich gegen Ende des Traineeprogramms entschied, dass ich wieder zurück in meine Heimat wollte. Da erreichte mich die ausgeschriebene Stelle im AÜG NETZWERK als Syndikusrechtsanwältin genau zur richtigen Zeit. Jetzt bin ich schon seit fast drei Jahren ein Teil des Teams.
"Als Syndikusanwältin
muss ich immer
auf Zack sein."
Was liebst Du an Deinem Beruf?
Ich liebe es, dass wir ein großes buntes Netzwerk sind und man dadurch jeden Tag mit den unterschiedlichsten Charakteren zu tun hat. Durch Kickoffs, Revisionen und verschiedenste Veranstaltungen lernt man die Menschen hinter den E-Mails und etlichen Telefongesprächen dann auch mal live und in Farbe kennen. Das kann dann auch schonmal ganz lustig sein, wenn man vorher bereits viel miteinander im Austausch war, sich im ersten Moment dann live gegenseitig aber gar nicht zuordnen kann. Auch die Abwechslung in meinem Beruf möchte ich nicht mehr missen. Es ändern sich immer wieder Gesetze und Vorschriften, sodass ich ständig auf Zack sein muss. Die Anfragen der einzelnen Netzwerker sind super unterschiedlich, da muss ich schnell auf die neue Situation reagieren. Kein Tag ist hier wie ein anderer.
In meinem Beruf ist Fingerspitzengefühl und Kreativität gefragt. Man muss sich das so vorstellen: Arbeitgeber und Arbeitnehmer verstehen sich im Bewerbungsgespräch und bei Einstellung zunächst blendend und arbeiten eine gewisse Zeit gut zusammen. Doch dann kommt es ggf. irgendwann zu einem Vorfall, wodurch das bislang gute Arbeitsverhältnis beeinträchtigt wird. Gleiches gilt z. B. auch für den Dienstleistungsbereich in dem bspw. Auftraggeber und Auftragnehmer jahrelang gut zusammengearbeitet haben und dann die Geschäftsbeziehung durch unvorhersehbare Umstände negativ beeinflusst wird. Hier komme ich dann ins Spiel. Ich versuche erst einmal Verständnis aus der Sicht eines objektiven Dritten – ohne die emotionale Nähe – für die Situation zu schaffen und eine Lösung zu finden. Ich betrachte dabei, wie künftig weiterhin für alle Parteien zufriedenstellend zusammengearbeitet werden kann oder ob eine Trennung doch die bessere Variante wäre. Verträge werden für schlechte Zeiten gemacht, habe ich mal gehört, das finde ich ziemlich zutreffend.
Daneben gibt es natürlich auch weniger brisante Situationen, wenn z. B. besondere Vertragsklauseln in ein bestehendes Vertragswerk aufgenommen werden sollen. Da ist es meine Aufgabe zu schauen, wie man diese weitestgehend rechtssicher umsetzen und formulieren kann. Diese Vielfältigkeit und die Kreativität, die ich in meinem Beruf brauche, sind die Gründe, warum ich meinen Job so gerne mache.
"In meinem
Job ist Kreativität gefragt."
"In meinem Job
ist Kreativität
gefragt."
Was machst Du in Deiner Freizeit?
Reisen, reisen und reisen. Meine Freunde und Familie scherzen schon damit, dass ich nur in der Weltgeschichte unterwegs sei. Mir gibt es einfach unfassbar viel, die Welt zu bereisen. Am beeindruckendsten fand ich bisher Südafrika und Bali, da es unglaublich vielfältige Länder mit einer ganz besonderen Kultur sind. Da möchte ich irgendwann nochmal hin. Aber als nächstes steht jetzt erst einmal Thailand auf dem Plan.
Wenn ich nicht unterwegs bin, nutze ich meine Freizeit für kreative Aktivitäten, wie z. B. dem Bemalen von Leinwänden oder das Handwerkeln in der Wohnung. Um richtig runterzukommen, habe ich Yoga und Pilates für mich entdeckt. Generell probiere ich einfach immer gerne neue Dinge aus und überlege gerade, ob ich mich mal im Tennis versuche. Ansonsten treffe ich mich aber auch sehr gerne und häufig mit Freunden und der Familie, da ich ein sehr geselliger Mensch bin.
Was würdest Du rückblickend Deinem jüngeren Ich raten?
Alles kommt zu seiner Zeit! Ich finde, mit diesem Gedanken nimmt man sich ganz viel Druck. Man hat immer eine gewisse Vorstellung davon, wie die Zukunft sein wird. Doch manchmal ist das auch gar nicht so gut. Wenn es dann nämlich doch anders kommt als erwartet, ist man oft enttäuscht und hinterfragt sich unnötig. Daher denke ich, dass man ruhig Vertrauen haben sollte. So ist man insgesamt offener für Neues und entspannter.
Wie würdest Du Dich selbst in 3 Worte beschreiben?
- Abenteuerlustig: Insbesondere durch die Reiselust.
- Gesellig: Sowohl mit Freunden und Familie als auch im Team bei der Arbeit.
- Kreativ: Privat lebe ich meine Kreativität gerne durch verschiedenste DIY-Projekte aus und im Job setze ich sie gerne bei der Problemlösung ein.
Welche Fähigkeit hast Du innerhalb des NETZWERKs erlernt?
In meiner Zeit im NETZWERK habe ich bemerkt, dass uns hin und wieder ähnliche Anfragen von unseren Netzwerkgesellschaften erreichen. Also, dass teilweise die gleichen rechtlichen Probleme im Arbeitsalltag der Netzwerker auftauchen. Da habe ich dann mal genauer hingeschaut und mich gefragt, ob die Herausforderungen, die immer wieder auftreten, nicht einheitlich gebündelt und hierfür nachhaltige Lösungsansätze z. B.in Form von neuen Schulungsformaten geschaffen werden können. Dadurch kann ich effizienter Hilfestellungen an die Hand geben, ein Verständnis schaffen und bestenfalls die Problemfelder sogar präventiv behandeln. Denn als Syndikusanwältin beantworte ich nämlich nicht nur die unterschiedlichsten rechtlichen Anfragen aus dem operativen Tagesgeschäft, sondern gebe auch Schulungen zu den verschiedensten Themen. Das ist ein Bereich, der neu für mich war. Hier musste ich erst einmal lernen, wie ich als Juristin die Schulungsinhalte in einer klareren Sprache vermittle und das in einem Umfang, der genau richtig für unsere Kunden ist, damit es fachlich nicht zu viel wird.
Es gibt aber auch noch eine andere Sache, die ich im Arbeitsalltag lernen musste: Sobald es um rechtliche Themen geht, können die Wahrnehmungen eines Sachverhaltes sehr unterschiedlich ausfallen. Sei es auf Grund von Unwissenheit oder der damit verbundenen Emotionen. Daher habe ich mir angewöhnt, nicht allein auf die jeweilige Sachverhaltsschilderung des Betroffenen zu vertrauen, sondern mir die Situation nochmal genauer anzuschauen, konkrete Rückfragen zu stellen, Unterlagen anzufordern und anhand dessen dann nochmal alle Daten und Fakten zu prüfen, um hier Missverständnisse bereits frühzeitig auszuräumen. Fachlich habe ich mich natürlich auch stark weiterentwickelt. So hatte ich z. B. die Chance, noch einen Fachanwaltslehrgang im Bereich Arbeitsrecht mitzumachen, dessen fachlichen Teil ich jetzt vor kurzem erfolgreich abgeschlossen habe.
Wie würdest Du Dich selbst in 3 Worte beschreiben?
- Abenteuerlustig: Insbesondere durch die Reiselust.
- Gesellig: Sowohl mit Freunden und Familie als auch im Team bei der Arbeit.
- Kreativ: Privat lebe ich meine Kreativität gerne durch verschiedenste DIY-Projekte aus und im Job setze ich sie gerne bei der Problemlösung ein.
Zum Schluss noch drei kurze Fragen mit der Bitte um kurze Antworten.
Kochen oder bestellen?
Kochen.
Geld oder Liebe?
Das ist schwer. Ich könnte ohne beides nicht leben.
Harry Potter oder Herr der Ringe?
Harry Potter.
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