Jana,
gut ist gut genug
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Jana,
gut ist gut genug
Meine Karriere begann mit einer Ausbildung im Einzelhandel. Heute bin ich Regionsleiterin von akut und mittlerweile fast schon zehn Jahre dabei.
Erzähle uns gerne etwas zu Deiner beruflichen Laufbahn.
Ursprünglich habe ich eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau absolviert und war für eine Zeit im klassischen Handel tätig – direkt nach der Ausbildung sogar schon als Abteilungsleiterin. Ich liebe den Kontakt mit Menschen, doch die Arbeit im Handel ist ein echter Knochenjob. Die Arbeitszeiten sind schwierig. Zudem hatte ich einen sehr weiten Anfahrtsweg zu meiner Arbeitsstelle. Langfristig wollte ich lieber einen Job, dessen Arbeitszeiten besser in meinen Alltag passen. So kam ich zur Personaldienstleistung.
Zunächst war ich skeptisch, weil ich natürlich schon einiges über diese Branche gehört hatte. Doch ich bin ein Mensch, der sich lieber ein eigenes Bild von der Sache macht, bevor er urteilt oder sich entscheidet. Ich bewarb mich bei verschiedenen Personaldienstleistern für externe Stellen im Bürowesen. Daraufhin bekam ich ein Vorstellungsgespräch, bei dem mir spontan eine interne Stelle angeboten wurde. Ich fand das super und nahm die Stelle an. Ungefähr ein halbes Jahr arbeitete ich dort, lernte von Grund auf alles über die Akquisition, das Recruiting, die Verwaltung und die Disposition.
Dann bewarb ich mich bei akut. Ich kannte das Unternehmen schon von meinem vorherigen Bewerbungsprozess. Das Leitbild und die Philosophie blieben mir besonders in Erinnerung, denn damit konnte ich mich identifizieren. Bei akut entwickelte ich mich ebenfalls stetig weiter, bis ich Ende 2019 die Stelle als Regionsleiterin übernahm.
"Sei ein
Stehauf-
männchen."
"Sei ein
Stehaufmännchen."
Wie würdest Du Deinen Beruf einem Außenstehenden beschreiben?
Eine treffende Stellenbeschreibung wäre sicherlich „Das Mädchen für alles“. Ich begleite die Prozesse von A bis Z, und das ist genau das, was ich daran so liebe.
Meine Aufgabe ist es, Potenziale zu erkennen, sie zu entfalten und weiterzuentwickeln. So bringe ich Kandidaten und Unternehmen zusammen. Vormittags bin ich meistens im Außendienst. Ich besuche die Firmen, lerne neue Kunden kennen, begutachte die Arbeitsplätze und halte den Kontakt aufrecht. Nachmittags setze ich mir gerne Termine für Vorstellungsgespräche. Natürlich gehören auch die Dokumentation und die gesamte Organisation drumherum dazu.
Bei akut sind alle Mitarbeiter auf einer Ebene, sodass ich als Regionsleiterin genau die gleichen Aufgaben habe wie die anderen auch. Der einzige Unterschied ist, dass ich unsere Geschäftsführerin vertrete und somit Ansprechpartnerin für alle Angelegenheiten bin, wenn sie nicht im Haus ist.
Bei welchen Aufgaben blühst Du so richtig auf?
Das ist ganz klar der Außendienst und der Vertrieb. Mir macht es einfach Spaß, die Firmen zu besuchen, viele verschiedene Menschen kennenzulernen, die Arbeitsplätze zu besichtigen und somit auch einen Einblick in die Berufe zu bekommen.
Klar kennt man die Berufsbezeichnungen und die Aufgaben, die in den Stellenbeschreibungen stehen. Doch ich darf hinter die Kulissen schauen und erfahre, was ein Zerspanungsmechaniker oder ein Maschinenführer wirklich macht. Ich finde es sehr wichtig, die Berufe und die Arbeitsumgebung besser kennenzulernen, um so den richtigen Kandidaten für die Stelle finden zu können oder andersherum die richtige Firma für den Kandidaten.
"Think positiv.
Du kannst nicht negativ denken und Positives anziehen."
"Think positiv.
Du kannst nicht negativ denken und Positives anziehen."
Welchen Tipp hast Du an neue Mitarbeiter?
Da knüpfe ich an meine vorherige Antwort an: „Bring eine positive Einstellung mit!“, das hilft dir im Leben und im Tagesgeschäft. Du solltest Resilienz besitzen oder wie man umgangssprachlich sagt: „Sei ein Stehaufmännchen!“
In der Personaldienstleistung arbeitet man mit verschiedenen Branchen, die dementsprechend auch unterschiedliche wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringen. Man muss bereit sein, sich immer wieder neu auf die Märkte/wirtschaftlichen Lagen und die Menschen einzustellen. Es gibt immer Veränderungen. Selbstverständlich ist Empathie dabei eine der wichtigsten Eigenschaften.
Was schätzt Du am NETZWERK besonders?
Den Gedanken, dass da immer jemand im Background ist, den man zu wichtigen Themen befragen kann. Besonders in Sachen IT oder Rechtssicherheit greifen wir gerne auf das Wissen vom NETZWERK zurück. Dass man zu jeder Zeit in rechtlichen Angelegenheiten jemanden um Rat fragen kann, ist wirklich Luxus.
Generell gehe ich gerne in den Austausch mit dem NETZWERK, aber auch mit anderen Gesellschaften. Kommunikation ist für mich das A und O. Das i-Tüpfelchen bei der Zusammenarbeit sind die zahlreichen Seminare, die angeboten werden. Zwei Mal durfte ich bereits am Best Practice Camp teilnehmen. Hier geht es mal nicht um die rein berufliche Weiterbildung, sondern um die persönliche Entwicklung. Jeder spricht zwar von Mindset, Selbstwert und Work-Life Balance, doch nur die wenigsten arbeiten auch tatsächlich daran. Bei den Best Practice Camps wird man aus seiner Komfortzone gelockt und hat die Chance an sich selbst zu arbeiten.
Wie würdest Du Dich beschreiben?
Ich bin durch und durch ein positiver Mensch. Ich glaube, dass das sehr wichtig ist, um das Positive tatsächlich auch anzuziehen. Nehmen wir als Beispiel die Vermittlung eines Kandidaten an einen Kunden. Gehe ich mit der Einstellung an die Sache heran, dass das eh nichts wird, dann wird das auch nichts. Strahle ich jedoch eine positive Stimmung aus, stecke ich automatisch auch andere Menschen damit an, beeinflusse die Situation dementsprechend und habe insgesamt eine bessere Chance, dass die Zusammenarbeit gut laufen wird. So ist es doch in jedem Lebensbereich. Ich sage immer: „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Außerdem bin ich ein sehr resilienter, loyaler und gewissenhafter Mensch.
Zum Schluss noch drei kurze Fragen mit der Bitte um kurze Antworten.
Sommer oder Winter?
Sommer.
Buch oder Hörbuch?
Hörbuch.
Couchpotato oder Sportskanone?
Wenn tägliche Gartenarbeit zählt, bin ich eine Sportskanone. Ansonsten bin ich, ehrlich gesagt, eher die Couchpotato.
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